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Wahlen 2017

Die Bundestagswahl wirft ihre Schatten voraus

Anhand der zahlreichen Plakate am Straßenrand ist es deutlich zu erkennen: Es ist wieder Wahlzeit. Am 24. September findet die nächste Bundestagswahl statt und die Parteien sind fleißig dabei, um Wählerstimmen zu werben. Einige von euch dürfen in diesem Jahr zum ersten Mal an die Wahlurne treten, aber auch für diejenigen, die nicht wählen dürfen, ist es sicherlich nicht uninteressant zu erfahren, was die einzelnen Parteien mit uns in der Zukunft vorhaben. Daher haben wir die wichtigsten Positionen der Parteien, die voraussichtlich in den nächsten Bundestag einziehen werden, für euch zusammengefasst.

CDU/CSU - Die Union

Diese Partei steht für ein christliches Menschenbild und die soziale Marktwirtschaft. Außerdem möchten sie Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit durchsetzen. Sicherheit, Familie und vor allem Wirtschaft und Arbeit sind die drei wichtigsten Wahlthemen der Union.

 Angela Merkel ist seit 12 Jahren Bundeskanzlerin und stellt sich in diesem Jahr erneut zur Wahl.

SPD

Auch diese Partei steht für Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit.

Die drei wichtigsten Themen im Wahlkampf sind Gerechtigkeit, Investitionen in die Zukunft und ein gemeinschaftliches Europa.

Der Spitzenkandidat der Sozialdemokraten ist Martin Schulz. Er war bis zum Jahreswechsel Präsident des EU-Parlaments und stellt sich nun zum ersten Mal in Deutschland zur Wahl.

Die Grünen

Die Grünen setzen sich für eine ökologische, moderne und vielfältige Gesellschaft ein.

Durch intakte Natur und innovative Wirtschaft; eine offene und freie Gesellschaft und ausgeglichene Chancen aller Kinder unterscheidet sie sich von den anderen Parteien. Doch auch sie steht für mehr soziale Gerechtigkeit.

Die Linke

Die Partei unterscheidet sich z.B. sehr stark von der CDU, da sie sich intensiver mit der Sozialität auseinandersetzen. Sie steht ebenfalls für Gerechtigkeit indem sie die Reicheren, stärker belasten will, um die Fairness aller Menschen auszugleichen.

Insbesondere beschäftigen sie sich mit Armut im Alter, guten Löhnen, Gesundheit und der Stärkung des Nahverkehrs. Außerdem versuchen sie die Bewaffnung und Waffenexporte zu stoppen.

FDP

Die Freien Demokraten sehen sich selbst als Problemlöser und nicht als Erziehungsberechtigte. Darüber hinaus setzen sie sich für Stärke und Mut der Menschen ein.

Die drei wichtigsten Wahlkampfgründe sind Bildung, sowie die Chancen der Digitalisierung und einer fairen Balance zwischen Bürgern und Staat.

AfD

Laut Aussage der Partei sind sie weltoffen, bürgerlich-realistisch und heimatliebend.  Die drei wichtigsten Themen im Wahlkampf für die AfD sind Grenzkontrollen, Einwanderungsregeln und die Ausweisung von Asylanten ohne Flüchtlingsstatus.

 

Falls du nun  immer noch nicht sicher bist, für welche Partei du stimmen willst, gibt es den Wahl-O-Maten der Bundeszentrale für politische Bildung. Hier kannst du anhand von Thesen erkennen, mit welcher Partei du die größte Meinungsgleichheit hast.

Hier kommst du direkt zum Wahl-O-Maten:

https://www.wahl-o-mat.de/bundestagswahl2017/

 

Text: Franca, Hanna und Emily


Die Nordkoreakrise

 

Was ist die Nordkorea Krise?

Die Krise begann mit dem dritten Nordkoreanischen Kernwaffentest am 12 Februar 2013. Darauf  reagierte der UN Sicherheitsrat mit der Verschärfung der Sanktionen gegen Nordkorea. Deren Regierung reagierte dann mit Aktionen, die von Südkorea und den Vereinigte Staaten als Provokationen aufgefasst wurden. Dann drohte Nordkorea mit der Kündigung des Waffenstillstandesvertrags von 1953. China verurteilte Nordkoreas Drohgebärden und mahnte Nordkorea zur Mäßigung!

 

 

Die aktuelle Situation

Seit der Amtszeit von Donald Trump hat sich die Situation verschärft. Gegenseitige Beleidigungen und Provokationen führten zu Angst und Hass auf beidem Seiten. Zurzeit befinden sich amerikanische Bomber an der nordkoreanischen Küste. Nordkorea betrachtet diese Droh gebärde und die Äußerung  von Donald Trump: “Sie werden nicht mehr lange da sein“, als Kriegserklärung. Wie wird Nordkorea nun reagieren? Steht die Welt vor einem Atomkrieg?

 

Was beabsichtigt Kim Jong Un?

 

Kim Jong Un beschreibt mit seinen Raketentests Stärke. Zum einem will er zeigen, dass man ihn nicht ohne große eigene Verluste an- greifen kann, zum Anderem möchte er ernstgenommen werden. Auch wenn es schwer fällt sollte man mit ihm verhandeln und nicht ständig auf seine Provokationen mit Gegenprovokationen antworten.

 


Trump:

Der Überraschungspräsident

Donald Trump wurde am 14 Juni 1946 in Queens, New York geboren. Er hat irische und deutsche Vorfahren. Er hat 4 andere Geschwister.

Sein Vater war ein Immobilienunternehmer, der 1999 verstarb. Er übernahm die Immobilienfirma von seinem Vater und nannte sie 1974 „Trump Organization“. Mit dieser Firma wurde er Multimillionär und ließ unter anderem 16 Bücher in seinem Namen veröffentlichten.

Im August 2015 kündigte er seine Teilnahme an den Wahlen zur Präsidentschaftswahl 2016 im Trump Tower an. Nun hat er das Unmögliche geschafft:  Donald Trump wird der 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, was wohl keiner erwartet hätte.

Wie konnte er die Wahl gewinnen? Was wird er tun? Was für Folgen hat das auf Deutschland? Was merken wir von diesen Folgen und Veränderungen?

Donald Trump hat in seinen Reden viele skandalöse Dinge von sich gegeben, die Medien den Grund gaben ihn verbal zu zerreißen aber er auch von vielen (hauptsächlich weißen) Amerikanern in den höchsten Tönen gelobt wurde.

Hillary Clinton ist die große Verliererin des spannenden und knappen Wahlkampfes. Viele Experten sahen sie als die große Favoritin und hielten den Wahlkampf für entschieden.

 

Text: Georg H.



Der US-Wahlkampf 2016

In den Nachrichten hört man immer wieder vom US Wahlkampf, aber dann hört man wieder, dass die Wahlen noch anstehen. Was wird denn jetzt gewählt und wie funktioniert das Wahlkampfsystem eigentlich?

 

Die erste Frage ist leicht zu beantworten: Im Moment laufen nur die Vorwahlen. Vorwahlen gibt es in Deutschland nicht, da die Parteien in Deutschland ihre Kandidaten selber bestimmen. In den USA dürfen die Bürger die Kandidaten für ihre Partei selbst bestimmen.

 

Außerdem gibt es in den USA nur zwei  Parteien und Kandidaten, die ohne eine Partei antreten. Die Kandidaten ohne Partei müssen sich zwar nicht bei den Vorwahlen gegen andere Kandidaten durchsetzen, bekommen allerdings auch keine Unterstützung zum Beispiel Geld oder Wähler der Partei die einen anderen Kandidaten gewählt hatten der aber aufgegeben hat. Ziel der Kandidaten ist es, so viele Stimmen wie möglich zu sammeln, da sie bei den Vorwahlen insgesamt die Hälfte aller Stimmen haben müssen um sicher für ihre Partei antreten zu dürfen. Falls kein Kandidat die nötige Mehrheit erreicht gibt es eine Kampfabstimmung, bei der die Delegierten zum Teil selber entscheiden dürfen wen sie wählen, denn am Anfang der Vorwahl wird ihnen vorgegeben wen sie wählen sollen. Das hängt davon ab wie viele Stimmen der Kandidat bekommt. Allerdings ist das Wahlkampf System auch von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich. In manchen Bundesstaaten zum Beispiel dürfen alle Bürger ab 18 Jahren wählen, in anderen dagegen nur Politiker also Delegierte. Je nach Bundesstaat wird unterschiedlich gehandhabt, ob man nur die Stimmen bekommt die einen gewählt haben oder ob der Sieger der Partei alle Stimmen bekommt. Dieses System heißt ‘‘the Winner takes it all‘‘ System. Es ist also egal ob ein Kandidat nur 1% oder 40% vorne liegt denn er bekommt alle stimmen wenn er siegt.

Der ‘‘eigentliche‘‘  Wahlkampf beginnt dann am 29. Juni, nachdem auch die Demokraten ihren Kandidaten offiziell benannt haben. Der Parteitag der Republikaner ist einige Tage früher. Im Wahlkampf selbst machen die Kandidaten dann noch einmal bis zum 8. November Werbung für sich und geben außerdem bekannt, wer ihre Vizepräsidenten werden wenn sie zum Präsident gewählt werden sollten. Denn am 8. November wird der neue Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt. Ab dem 20. Januar ist der gewählte Kandidat dann offiziell Präsident und zieht ins Weiße Haus ein. Bis dahin ist noch Barack Obama Präsident und wohnt auch immer noch im Weißen Haus.

 

Noch ist nicht entschieden wer der neue Präsident wird, aber sicher ist, dass am Ende im endgültigen Wahlkampf die Kandidaten der beiden Parteien keine Gelegenheit auslassen werden um möglichst viele Wähler für sich zu begeistern. So werden sie noch einmal durch die USA reisen und in einigen Städten Vorträge halten. Auch werden sie noch öfters im Fernsehen Auftritte in Form von TV-Debatten haben.

 

Text: Jona D.



gaktuell 

Die Schülerzeitung am Gymnasium am Kattenberge

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